Nachkriegszeit 1949 – 1990

I. Chronologie: von der Spaltung bis zur Einheit

1949:

12.05. 
Die Berlinblockade ist vorbei.
Die Zufahrtswege werden wieder geöffnet.
Es kam wieder gute westliche Ware nach Osten.
Die Menschen fühlten sich wieder frei.

23.05.
Ende April wird ein Grundgesetzvorschlag eingereicht und mit kleinen Änderungen genehmigt.
Grundgesetz tritt am 23. in Kraft. Bonn wird zur Bundeshauptstadt.
Zum ersten Mal wird "Schwarz-Rot-Gold" gehisst.

30.05.
In der sowjetischen Zone wird die Verfassung für die künftige DDR verabschiedet.

14.08.
Erste freie Wahl seit 1932.
Hohe Wahlbeteiligung sogar im Ruhrgebiet.
Ergebnisse:  CDU/CSU 31%
                   SPD         29%

15.09.
Konrad Adenauer wählt sich zum Bundeskanzler.
(Seine Stimme ist die 1 zur Mehrheit nötige)

21.09.
Die neue Regierung stellt sich den Allierten vor.

Sie ist nicht allein Handlungsfähig, für die meisten Entscheidungen muss Adenauer eine Erlaubnis einholen.


7.10. DIE DDR WIRD GEGRÜNDET


 

1952: „Stalinnote“, innerdeutsche Grenze, Sozialismus wird Staatsziel der DDR, Kollektivierung in der DDR

 

Stalinnote:

Stalin will nicht, dass Deutschland aufgeteilt wird, er will Deutschland als neutralen Staat wiedervereinigen.

Stalin, als Führer der Kommunisten, bietet sogar Mehrparteiensystem an.
Die Westmächte waren dagegen. Die Verhandlungen scheitern (von den Westmächten nicht ungewollt).

Bis heute ist nicht klar ob Stalin nur geblufft hat,



1953: †od Stalins, 17. Juni 1953

Todesursache war wohl ein Schlaganfall.

An der Beisetzung trauern 1,5mio Menschen.

Stalin wird als "größter Mensch" seiner Epoche bezeichnet.

 


 

1955: Pariser Verträge, Vorbehaltsrechte der Alliierten/Beschränkungen der Souveränität, Wiederbewaffnung/Bundeswehr, NATO/WEU, Warschauer Pakt

 

27.2.1955 Der Bundestag stimmt mit einer 2/3 Mehrheit für die Pariser Verträge ab.
Die Regierung soll eigenständig handeln und sogar eine Armee gründen.
Die Wiederbewaffnung Rückt immer näher.
Immernoch müssen alle Fragen die Berlin oder gesamtdeutschland betreffen, von den Siegermächten entschieden/abgesegnet werden. Kohl musste das Kunsstück vollbringen, dass Volk und Siegermächte sich einig waren.

Am 5. Mai treten die Verträge in Kraft. Am 9. Mai beitritt bei der NATO.

Die NATO(North Atlantic Treaty Organization) wurde am 4.4.1949 gegründet.
Gedacht als Verteidigungsbündnis gegen die Staaten, die sich im Warschauer Pakt zusammengeschlossen hatten.

1956: Nationale Volksarmee, XX. Parteitag der KPdSU, Aufstand in Ungarn

Die Nationale Volksarmee wird am 18.1.1956 gegründet.
Endlich herrscht Klarheit darüber, was die ex kasernierten Volkspolizisten wirklich sind.

23.10.1956 Studenten fordern freie Wahlen und Freiheit in Kultur usw.
Die Revolution scheint zuerst zu gelingen, wird dann aber blutig von den Sowjets niedergesschlagen.

 


 

1957: „Saarland kehrt heim“, Römische Verträge

 
1.1.1957. Nach 11,5 Jahren wird das Saarland durch eine Volksabstimmung mal wieder ein Teil Deutschlands.
Die Saarländer begrüßen Adenauer erfreut. Sie sind jetzt das 10. Bundesland.


 

1958: Berlin-Ultimatum, Kollektivierung (Wirtschaft)


Immer weiter ströhmen Flüchtlinge über die deutsch-deutsche Grenze.
Chruschtschow stellt den Westmächten ein Ultimatum innerhalb von 6Monaten Berlin räumen.
Eine neue Krise Bahnt sich an.
Das Ultimatum verläuft im Sand.

1959: Hammer, Zirkel und Ährenkranz in der DDR-Fahne

Nun ist auch Ost und Westdeutschland optisch getrennt.

-> Provokation

 

1960: Staatsrat der DDR

1961: Fluchtbewegung, Mauerbau, Kennedys „Three essentials“


 

1962: Kuba-Krise



 

 



1963: Der „Alte“ (Adenauer) tritt ab, Passierscheinabkommen

 


 

1965: „Unkultur aus dem Westen“

 


 

1967: Plattenbau (Wirtschaft)

 


 

1968: „Prager Frühling“

 


 

1969: Hallstein-Doktrin, Willy Brandt und die SPD/FDP-Koalition

 


 

1970: Willy in Erfurt, Brandt, Moskauer Vertrag, Warschauer Vertrag, Ostverträge

 


 

1971: Rücktritt Ulbrichts, Transitabkommen

 


 

1972: Grundlagenvertrag

 


 

1973: „Kleiner Grenzverkehr“, DDR in der UNO



 

 


 

1976: „Pfarrer Brüsewitz“

 


 

1982: Wehrgesetz in der DDR, Wirtschaftskrise in der DDR (Wirtschaft)

 


 

1987: Abrüstung im Warschauer Pakt, Ende des Kalten Krieges, Honecker im Westen

 


 

1989: Kommunalwahl in der DDR, Protestbewegung, „friedliche Revolution“ Mauerfall

 


 

1990: 2+4 Vertrag, Deutsche Einheit

 

1974: „Ständige Vertretung“, DDR als „sozialistische Nation“
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